21. Juli 2022

Wertberichtigung einer wesentlichen Beteiligung

 

Heidelberg (pta018/21.07.2022/10:30) – Der Vorstand der SPARTA AG hat heute erfahren, dass die Geschäftsführung der Wiluna Mining Corporation Limited (“Wiluna”, ASX: WMC), einem Goldproduzenten mit Sitz in Perth, Australien, an dem die SPARTA AG einen Anteil von rd. 7 % hält, am 20. Juli 2022 entschieden hat, ein Insolvenzplanverfahren (“Voluntary Administration”) einzuleiten.

Zuletzt hatte Wiluna eine Kapitalerhöhung durchgeführt und ein neues Management eingesetzt, das eine Überarbeitung des bestehenden Abbauplans für die bestehende Ressource von 5,5 Mio. Unzen Gold vornehmen sollte. Zunehmender Kostendruck, eine Verschärfung der Zahlungsbedingungen bestehender Kreditoren, Fachkräftemangel infolge der COVID-19-Pandemie, Verzögerungen im Projekthochlauf sowie die weltweiten Einschränkungen im Schiffsverkehr führten nun gemäß heutiger Mitteilung des Insolvenzverwalters (“Administrator”) zu einem Mangel an Working Capital, der im Zeitraum bis zur Finalisierung des neuen Abbauplans nicht überbrückt werden kann.

Vor diesem Hintergrund hat der Vorstand der SPARTA AG entschieden, die Beteiligung an der Wiluna vollständig abzuwerten. Die historischen Anschaffungskosten der Beteiligung an Wiluna, bestehend aus Aktien und Optionen, die erstmalig im Jahr 2020 erworben wurde, belaufen sich auf rd. 12,9 Mio. Euro und werden im Zuge der Erstellung des Zwischenabschlusses zum 30. Juni 2022 vollständig wertberichtigt.

Bezogen auf das am 6. Juli 2022 im Rahmen der Prognoseanpassung mitgeteilte vorläufige wirtschaftliche Reinvermögen der SPARTA AG zum 30. Juni 2022 von rd. 141 Mio. Euro bzw. rd. 71 Euro je Aktie ergibt sich unter Berücksichtigung der bereits bis dahin vorgenommenen Abschreibungen ein zusätzlicher negativer Reinvermögenseffekt in Höhe von rd. 4,2 Mio. Euro bzw. 2,13 Euro je SPARTA-Aktie.

(Ende)