01. April 2010

Vorläufiges Ergebnis 2009

 

Hamburg, 1. April 2010

Die SPARTA AG erzielte im Geschäftsjahr 2009 in dem nach den Vorschriften des HGB aufgestellten Jahresabschluss einen Vorsteuergewinn in Höhe von EUR 2,49 Mio. (Vj. EUR 4,09 Mio.). Der Jahresüberschuss beträgt EUR 2,41 Mio. (Vj. EUR 4,09 Mio.). Das ausgewiesene Eigenkapital beläuft sich zum Geschäftsjahresende 2009 auf EUR 24,5 Mio. Alle Geschäftszahlen stehen unter dem Vorbehalt der Abschlussprüfung durch den Wirtschaftsprüfer sowie der Feststellung durch den Aufsichtsrat.

Das erzielte Ergebnis wird wesentlich von im Geschäftsjahr 2009 erhaltenen Zahlungen der Tochtergesellschaft FALKENSTEIN Nebenwerte AG beeinflusst. Die Höhe dieser Zahlungen überstiegen die korrespondierenden Wertberichtigungen auf den FALKENSTEIN-Bilanzansatz. Aufgrund des stark reduzierten Eigenkapitals der FALKENSTEIN Nebenwerte AG wird diese Beteiligung zukünftig keine wesentliche Rolle mehr in der Vermögensanlage der SPARTA AG einnehmen.

Weitere wesentliche Ergebnisbeiträge lieferte das wiederbelebte Wertpapiergeschäft der SPARTA AG. Darüberhinaus wurden im Rahmen der defensiv ausgerichteten Anlagestrategie auch Zahlungen aus Wertpapieren mit Festzinscharakter vereinnahmt.

Im abgeschlossenen Geschäftsjahr hielt die SPARTA AG durchgängig einen Anteil von mehr als 90% an der FALKENSTEIN Nebenwerte AG. Als Ergebnis der FALKENSTEIN- Dividendenausschüttung (Juni 2009) sowie deren Kapitalrückzahlung (Dezember 2009) verfügt die SPARTA AG über die notwendige Liquidität, um sich nunmehr aktiv in vollem Umfang dem Geschäftsfeld des Portfoliomanagements zu widmen. Die Wertpapierbestände im Anlage- und Umlaufvermögen (ohne Beteiligung an der FALKENSTEIN Nebenwerte AG) erhöhten sich zum Bilanzstichtag 2009 auf einen bilanziellen Wertansatz von EUR 14,6 Mio. (Vj. EUR 5,5 Mio.).

Der Anlageschwerpunkt der SPARTA AG liegt in Wertpapieren mit einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Rendite und Risiko, wobei die Auswirkungen negativer Ertragsschwankungen beschränkt werden sollen. Großes Gewicht wird darauf gelegt, dass das Eigenkapital der Gesellschaft auch in einem volatilen Marktumfeld erhalten bleibt.

Die SPARTA AG ist Inhaberin von unverbrieften latenten Ansprüchen aus Abfindungsergänzungszahlungen. Die Ansprüche beziehen sich auf vormalige Abfindungszahlungen, die im Hinblick auf deren materielle Angemessenheit Gegenstand von gerichtlichen Spruchverfahren sind. Das Gesamtvolumen der vormaligen Abfindungszahlungen, das Grundlage möglicher Nachbesserungsvereinbarungen ist, beläuft sich zum Bilanzstichtag 2009 auf EUR 100 Mio.

Zum Geschäftsjahresende 2009 verfügte die SPARTA AG über liquide Mittel in Höhe von rd. EUR 4,5 Mio. Bankdarlehen wurden zum Bilanzstichtag nicht in Anspruch genommen. Die liquiden Mittel sowie die von den Banken zur Verfügung gestellten Kreditlinien versetzen die SPARTA AG in die Lage, sich bietende Anlagemöglichkeiten schnell und flexibel wahrnehmen zu können.

Der Vorstand
SPARTA AG
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